Mais legen – Warum wir nicht einfach säen
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Mais legen – Warum wir nicht einfach säen
Startschuss für die Futterernte
Bodenbearbeitung – ein vielschichtiges Thema!
Hallo zusammen!
Heute will ich euch mal von einer Aufgabe erzählen, für die ich selbst zwar (noch) nicht eingeteilt bin, die aber auf unserem Betrieb ein echtes Highlight ist: das Maislegen. Ich sag’s gleich: Ich muss euch aber warnen, es wird ein bisschen technisch …
Was heißt „legen“ eigentlich?
Nach der Bodenbearbeitung steht bei uns die Maisaussaat an. Das klingt erstmal unspektakulär, aber bei uns wird das nicht einfach „irgendwie“ gemacht. Jedes Maiskorn landet ganz genau da, wo es hinsoll – in einer bestimmten Tiefe und im perfekten Abstand. Unsere Maisdrille sorgt dafür, dass da nichts dem Zufall überlassen wird.
Wie läuft das ab?
Die Maiskörner liegen in einem Vorratsbehälter und wandern dann über eine rotierende Legescheibe mit kleinen Löchern. An der richtigen Stelle werden die Körner von einem Luftstoß rausgepustet, mit Erde bedeckt und von kleinen Rollen nochmal festgedrückt.
Das klingt einfach, aber als ich das zum ersten Mal gesehen habe, war ich schon beeindruckt! Wie viel Technik dahintersteckt, hätte ich nie gedacht – und am Anfang habe ich mich gefragt, ob da nicht doch mal ein Korn danebenfällt…
Warum machen wir das so genau?
Mais ist wie eine kleine Diva: Er will Platz, Licht und keine Konkurrenz. Wenn die Pflanzen zu eng stehen oder schief wachsen, gibt’s weniger Ertrag – und das merken wir am Ende alle. Durch das genaue Legen wächst der Mais bei uns wie an der Schnur gezogen. Sieht nicht nur ordentlich aus, sondern bringt auch was!
Technik trifft auf Erfahrung
Das Beste: Wir nutzen inzwischen GPS und digitale Karten, damit wirklich alles stimmt. Und unser Kollege, der das Maislegen immer übernimmt, macht das so routiniert, dass es fast schon wie beim Meditieren aussieht. 😉 Ich hoffe ja, dass ich das irgendwann auch mal machen darf – und bis dahin lerne ich weiter von den Profis.
Habt ihr Fragen zum Maislegen oder wollt wissen, was bei uns sonst so passiert?
Schreibt’s gern in die Kommentare!
Bis bald,
eure Amelie