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Von früh bis spät – Gras, Gülle und keine Pause in Sicht

Manchmal vergeht ein Tag so schnell, dass man abends gar nicht mehr weiß, wo der Anfang war – so war es bei mir Ende letzter Woche.

Donnerstag und Freitag haben wir Gras geerntet – mit unserem Feldhäcksler. Der schneidet vorne das Gras und pustet es per Rohr in den Traktor mit Anhänger, der nebenherfährt. Klingt eigentlich einfach – ist aber echtes Teamwork und braucht volle Konzentration.

Kaum war das erledigt, ging’s am Samstag direkt weiter mit der Bodenbearbeitung auf einem Grünroggenfeld. Mit dem Grubber habe ich den Boden für die neue Aussaat aufgelockert und die Reste des abgeernteten Grünroggens in die Erde eingearbeitet. In den nächsten Tagen soll hier nämlich Mais gelegt werden. Warum wir den Mais legen und nicht säen, verrate ich euch beim nächsten Mal.

Auf einem der Bilder seht ihr übrigens einen LKW mit einem orangefarbenen Tank. Darin ist unser flüssiger Gärrest. Der wird zum Feld gebracht und dort in den eigentlichen Ausbringer umgepumpt. So bekommt der Boden die Nährstoffe, die unsere angebauten Futterpflanzen brauchen, um richtig durchzustarten – vorausgesetzt, wir bekommen dieses Jahr mal genug Regen.

Ehrlich gesagt – gerade in dieser Jahreszeit merkt man schon, wie lang die Tage werden. Als gelernte Landwirtin bin ich inzwischen viel selbstständiger unterwegs, aber genau das bedeutet eben auch: mehr Verantwortung und oft weniger Pause. Abends ist man dann einfach platt – aber trotzdem stolz, was alles geschafft wurde.

Bis bald,
eure Amelie

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