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Zukunftstag 2025: Ein Blick hinter die Kulissen der Lübbinchener Milch

Der Zukunftstag in der Landwirtschaft: Ein Tag voller Einblicke

Im April öffneten wir unsere Hoftore für vier neugierige Schüler zum diesjährigen Zukunftstag. Schon bei der Anmeldung hatten sie ihre Interessen angegeben: Ein Mädchen wollte unbedingt die Tiere kennenlernen, zwei technikbegeisterte Jungs zog es zu unseren Maschinen, und der Vierte wollte am liebsten in alle Bereiche reinschnuppern.

Kennenlernrunde und kreative Hofbesichtigung

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde starteten wir direkt durch. Statt einer langweiligen Führung zu Fuß hatten wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Mit unserem geländegängigen Transporter machten wir eine „Hop-on-Hop-off-Tour“ über das ganze Gelände. Die Kids fanden’s klasse! An jeder Station konnten sie aussteigen, Fragen stellen und alles genau anschauen. Der Vergleich mit dem City Sightseeing brachte alle zum Lachen, aber ehrlich gesagt war’s wirklich praktisch bei unserem weitläufigen Hof.

Von Kälbchen bis Großtechnik: Alle packen mit an

Danach wurde es richtig praktisch. Wir hatten für jeden Schüler einen individuellen Ablaufplan vorbereitet, je nach Interesse. Unser Tierfan strahlte beim Kälber füttern und wollte am liebsten gar nicht mehr weg von den kleinen Rackern. Sie durfte auch beim Melken mithelfen und staunte nicht schlecht über die moderne Technik.

Die beiden Maschinenfans kamen voll auf ihre Kosten, als sie beim Gülle ausbringen und Düngen dabei waren. So wie sie auf dem Schlepper Platz nahmen, begannen die Augen zu leuchten! Unter Aufsicht durften sie auch mal selbst das Lenkrad halten.

Unser „Allrounder“ war abwechselnd bei der einen und der anderen Gruppe dabei und bekam so wirklich alles mit – von der Klauenpflege bis zur Feldarbeit.

Mittag und Tischkicker: Der perfekte Abschluss

Mittags trafen wir uns alle wieder in unserer Hofküche – zu Pizza-Baguette, Obst und Gemüse. Nach der frischen Luft und Arbeit hat das Mittagessen besonders gut geschmeckt. Dabei tauschten die Vier ihre Erlebnisse aus. Es war schön zu sehen, wie begeistert sie von ihren Eindrücken erzählten.

Die Zeit bis zur Abholung verging wie im Flug bei einem spontanen Tischkicker-Turnier in unserem Aufenthaltsraum.

Besonders gefreut hat mich, dass der 13-jährige Frerik gleich fragte, ob er in den Osterferien bei uns auch ein richtiges Praktikum machen könnte. Natürlich haben wir sofort zugesagt – solche Nachwuchstalente können wir immer gebrauchen!

Der Zukunftstag hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen einen authentischen Einblick in die Landwirtschaft zu geben. Bei aller Digitalisierung – das Kälbchen streicheln oder die erste Runde mit dem Traktor sind Erlebnisse, die im Gedächtnis bleiben.

Ich kann nur jeden Betrieb ermutigen, auch mal die Türen für die Jugend zu öffnen. Es macht nicht nur den Schülern Spaß, sondern ist auch für uns eine schöne Abwechslung vom Alltag.

Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!

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